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Das Angebot mit Newsletter und einer Datenbank geht zurück auf einen Beschluss des deutschen Apothekertages. Damit sollen Apothekerinnen und Apothekern wissenschaftliche Informationen über Arzneistoffe in der Selbstmedikation zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig werden Forschungsprojekte zur pharmazeutischen Beratung in Apotheken durchgeführt. Zudem werden Ergebnisse aus flankierenden wissenschaftlichen Evaluationen der Nutzer genutzt, um das Konzept regelmäßig an die Wünsche und Erfordernisse anzupassen.

 

Das 2014 vom deutschen Apothekertag verabschiedete „Perspektivpapier 2030“ schreibt: „Die öffentlichen Apotheken versorgen ihre Patienten individuell und grundsätzlich evidenzbasiert. Dabei erkennen sie die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten hinsichtlich ihrer Therapie an. Als unabhängige Berater und Arzneimittelexperten sind Apotheker mit ihren Teams Begleiter auf dem Weg zum informierten Patienten.“ Der Deutsche Apothekertag erteilte ebenfalls 2014 der ABDA den Auftrag, den Apotheken geeignetes Material zu einer evidenzbasierten Beratung in der Selbstmedikation zur Verfügung zu stellen.

 

Diesem Auftrag wird in einem Projekt entsprochen, das die Abteilung Klinische Pharmazie der Universität Leipzig in Kooperation mit dem dortigen Zentrum für Arzneimittelsicherheit durchführt. Das Autorenteam wählt Themen für den Newsletter aus. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Relevanz für den Apothekenalltag gelegt. Dabei kommen auch saisonabhänge Themenschwerpunkte zum Tragen. Bei den Themen und der Literaturauswahl wird insbesondere ein Fokus auf aktuelle Veröffentlichungen und neue Erkenntnisse gelegt. Ereignisse, wie zum Beispiel ein OTC-Switch oder kontrovers diskutierte Themen, liefern ebenfalls Argumente für eine Befassung in EVInews.

EVInews wird ausschließlich durch die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. und die Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH finanziell unterstützt.

 

Die Implementierung des Informationssystems wird wissenschaftlich begleitet. Hier geht es um eine Evaluierung der Effektivität, aber auch um den Stellenwert der Evidenz im Gesamtkonzept der Beratung zu Selbstmedikationsarzneimitteln. Damit dient das Projekt auch maßgeblich der Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit. Außerdem soll die hohe Kompetenz des Apothekers im Bereich der Selbstmedikation unterstrichen und zusätzlich sichtbar gemacht werden.